Auf dem Balkon lässt sich in der Sonne nicht nur entspannt viel Kraft, sondern auch günstig Energie tanken. Mit einem Balkonkraftwerk – einer steckerfertigen PV-Anlage mit Solarmodul – erzeugst Du nämlich direkt Deinen (haus)eigenen Solarstrom und senkst effektiv Deine Stromgebühren, während Du gleichzeitig Umwelt und Klima schonst. Was Du über die günstige Art der selbst gemachten Stromerzeugung wissen musst und was es zu berücksichtigen gilt, verraten wir Dir im Blog.
Ob an der Fassade, auf dem Geländer, an der Gartenlaube oder direkt am Dach: Das Solarmodul Deines Balkon-Sonnenkraftwerks hat es gerne sonnig, verrichtet allerdings auch bei Teilverschattung brav seinen Dienst.
Reife Leistung: So funktioniert‘s.
Mit einer Balkon-Solaranlage mit 200 bis 1.000 Watt Leistung freust Du Dich künftig gleich noch mehr über sonnige Tage und wandelst selbst bei Teilverschattung jeden Sonnenstrahl gleich direkt in Strom um. Das funktioniert so: Sobald auf das Solarmodul Sonnenlicht trifft, wird Strom erzeugt. Dieser erzeugte Gleichstrom wird über einen kleinen Wechselrichter auf der Rückseite des Photovoltaik-Moduls in Wechselstrom umgewandelt und fließt über ein Netzkabel, das Du in eine Steckdose stöpselst, in Dein Hausstromnetz. Über das Stromnetz Deiner Wohnung werden nun alle Geräte, die an Deinem Netz hängen, mit dem günstig erzeugten Solarstrom betrieben. Falls Du mehr Strom erzeugst, als Du brauchst, wird „Dein“ Strom ins öffentliche Netz gespeist und entlastet zusätzlich das Stromnetz.
Hat’s gerne sonnig: Dein Balkon-Kraftwerk.
Ob an der Fassade, auf dem Geländer, an der Gartenlaube oder direkt am Dach: Das Solarmodul Deines Balkon-Sonnenkraftwerks hat es gerne sonnig, verrichtet allerdings auch bei Teilverschattung brav seinen Dienst. Wo das beste Plätzchen für die Photovoltaik-Anlage ist, weißt Du selbst am besten. Hersteller bieten längst schon Halterungen für verschiedenste Installationsorte an, damit Du Dein Solarstrommodul genau dort anbringen kannst, wo es am effektivsten für günstigen Solarstrom sorgt. Falls Du allerdings das Schrägdach als die optimale Stelle für die Photovoltaik-Module ausmachst, empfehlen wir Dir für die sichere Montage eine professionelle Handwerksfirma zurate zu ziehen.
Sinkende Stromkosten lassen die Stimmung steigen.
Je nach Himmelsrichtung, Neigungswinkel, Lage des Balkons und Sonneneinstrahlung Deines Wohnorts variiert auch die Leistung Deines Balkonkraftwerks. Dabei ist das Ziel nicht möglichst viel Strom zu erzeugen, sondern möglichst wenig Strom aus dem öffentlichen Netz zu beziehen. Denn nur so senkst Du Deine eigenen Stromkosten. Im Schnitt lassen sich mit einem Solarmodul am Balkon jährlich zwischen 50 und 100 Euro Stromkosten einsparen. Bezogen auf die gesamte Investition rechnet sich Deine Balkonanlage innerhalb von acht bis zwölf Jahren.
Was Du vor der Installation unbedingt beachten musst.
Falls Du zur Miete wohnst, musst Du vorab klären, ob das Anbringen von Modulen am Balkon erlaubt oder im Mietvertrag ausdrücklich untersagt ist. Wenn Du das Einverständnis Deines Vermieters benötigst, solltest Du vor der Installation unbedingt das Gespräch suchen, vor allem, wenn Du für die sichere Befestigung bohren musst. Außerdem ist es wichtig, zu prüfen, ob die Steckdose, in die der Solarstrom in das Hausstromnetz gespeist wird, den technischen Anforderungen genügt. Sollte Deine PV-Anlage einen fixen Ort bekommen, musst Du sie ins Marktstammdatenregister eintragen. Ebenso ist Dein Netzbetreiber mittels Meldeformular des VDE über die Anlage in Kenntnis zu setzen. Falls Du mehr Strom erzeugst, als Du verbrauchst, steht Dir übrigens eine Einspeisevergütung zu. Diese bringt dann allerdings einige bürokratische und technische Pflichten mit sich.
FAZIT: Sich sonnen mit gutem Gewissen.
Der Kraftort „Balkonien“ kann optimal dafür genutzt werden, um auch energietechnisch ordentlich nachzubessern. Ein Balkon-Solarmodul liefert Dir günstigen Sonnenstrom „frei Haus“ und hilft Dir nachhaltig dabei, die Stromkosten zu drücken und die Umwelt zu schonen.